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Wargaming the Seven Years War with 40mm miniatures, done by: Johann-Peter Scheck and Anselm Scheck

Monday, July 19, 2010

Schlacht vor Regensburg Juli 1760 (2010)

Endlich war es soweit! Die preussischen Truppen waren schon im Frühling ausgehoben worden und durch ein Kürassierregiment und Artillerie verstärkt worden.
König Friedrich II. ging wieder eine Allianz mit Louis XV., König von Frankreich, ein, um Rache zu nehmen für die beiden verlorenen Schlachten im letzten Jahr.
Auf den weiten Donaufeldern stellten Russen und Sachsen ihre Formationen auf und harrten der Ereignisse, die am späteren Nachmittag dieses ungewöhnlich heissen und schwülen Sommertages auf sie zukommen würden.
Rechts Malte und Michael, die Generäle der russisch-sächsischen Föderation, links Anselm, seines Zeichens König von Preussen. 
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Die Schlachtaufstellung zu Beginn




Die russische Generalität sah ein Verteidungsbollwerk in der linken Hälfte des Zentrums vor, flankiert von 3 Husarenregimentern (Slobodisches, Ungarisches, Charkow) und dem Ulanenpulk auf der linken Flanke.
Dort sollte ein Scheinangriff erfolgen, um die gegnerischen Kräfte zu binden.


Festungsbau mit Mörserbatterie.





















Der Hauptangriff sollte aber über die sächsischen Grenadierregimenter (Leib, Kurpfalz) und ihre zwei Kürassierregimenter (Garde, Königl. Prinz) auf der äussersten rechten Flanke erfolgen, quer durch die Sümpfe.

Sächsische Kürassiere des Grade du Corps und, dahinter, des Regiments Königlicher Prinz

Sächsische Grenadiere


















Frankreich und Preussen reagierten auf diese Aufstellung der Verteidiger und bildeten zwei Angriffsköpfe: auf der rechten Flanke die französische Kavallerie (Gens d´Armes, Orléans, Royal), auf der linken Flanke eine geballte Kraft aus 4 preussischen Kavallerieregimentern (KR 8+13, HR 5+6) und den Mousquetaires du Roi. Assistiert sollte dieser Angriff werden durch berittene Artillerie und Granaten.
















Frankreichs Geschützstellung, umringt von den Regimentern Piemont und Orléans.


Die Eröffnung
Auf Frankreichs rechter Flanke erfolgt ein kleines und kurzes Gefecht mit der gegnerischen Kavallerie, die deutliche Verluste hinnehmen muss.



















Dennoch verharrt die Schlacht an diesem Ort und führt keine weiteren namhaften Bewegungen mehr durch.

Im Zentrum starten russische Dragoner (Archangelsk) einen Entlastungsangriff gegen die preussische Batteriestelllung, es kommt zu heftigen Scharmützeln.




































Keine Seite kann nennenswerte Bewegungen durchführen, da stürmt der gesamte linke Kavallerieflügel der Preussen in einem gewaltsamen Angriff gegen die sächsischen Linien.
Preussens Kavallerieangriff




















Sie werden von drei Eliteregimentern und zahlreichen Handgranaten zermalmt und weichen zurück. Der König von Preussen glaubt die Schlacht schon verloren und gibt unter lauten Protesten den Befehl zum Rückzug.
Gefechtsszene


















Zu sehr schlummerten in ihm noch die Erinnerungen an das vergangene Jahr mit den beiden verlorenen Schlachten vor Möriken.

1 comment:

  1. Super Paintjob !!! Selten so etwas exzellentes gesehen !
    Das bemalen muss Monate gedauert haben !?
    Hochachtung !!!

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